Axolotl-Schweiz


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das Axolotl-Futter




Das Futter

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist sicherlich sinnvoll. Eine Fütterung alle 5-7 Tage ist für adulte Tiere ausreichend.


Das Hauptfutter für Axolotl sind speziell von Amphibienexperten entwickelte Pellets, die unter dem Namen AXOBALANCE® vertrieben werden und ausschließlich bei uns im Shop und bei www.aquaterratec.de erhältlich sind.

Diese Spezialpellets eignen sich hervorragend für die Fütterung des Axolotl. Dieses vollextrudierte Futter sinkt sofort im Wasser und ist sogar noch nach über 24 Std. formstabil, wobei nicht gefressenes Futter eigentlich nach 30 Min. entfernt werden sollte, da der lockende Geruch bis dahin verflogen ist und die Axolotl die Pellets dann ignorieren. Zudem fangen sie früher oder später zu gammeln an und belasten dadurch das Wasser. Sie besitzen einen sehr hohen Anteil an hochwertigen Fischmehlen/-ölen und enthalten alle für Axolotl notwendigen Nährstoffen in optimaler Konzentration. Wenn Axolotl auf dieses Futter umgestellt werden, ist evtl. eine kurze Umstellungsphase notwendig.

Das ideale, speziell auf die Bedürfnisse des Axolotl abgestimmte Hauptfutter, zur ausgewogenen Ernährung. Beugt Mangelernährung und Krankheitsanfälligkeiten vor.

AXOBALANCE Premiumpellets bestehen aus ausgesuchten Rohstoffen, welche in der Kombination speziell auf die Bedürfnisse von Molchen und hier im Besonderen des Axolotl ausgelegt sind. Ein sehr hoher Fischanteil in Kombination mit Süßwassergammarus und einem hohen Anteil an den benötigten Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen schafft ein einzigartiges Futtermittel. Hier wurde auf eine möglichst dem normalen Futterspektrum entsprechende Zusammensetzung geachtet.

Inhaltsstoffe: Rohprotein: 54%, Rohfett: 14%, Rohasche: 12%, Lysin: 3%, Calcium: 3%, Rohfaser: 2%, Phosphor: 1,5%

Zusatzstoffe: Vitamin A: 21.000 I.E., Vitamin D3: 2.000 I.E., Vitamin E: 200mg, Vitamin B1: 10mg, Vitamin B2: 25mg, Vitamin B6: 10mg, Vitamin B12: 50mg, Vitamin K3: 20mg, Stab. Vitamin C: 500mg, Folsäure: 2mg, CA-D Pantothenat: 50mg, Niacin: 150mg, Biotin: 25μg, Cholinchlorid: 250mg

AXOBALANCE Premiumpellets zeichnen sich durch einen, für Amphibien im Allgemeinen und für Axolotl im Speziellen, hohen Anteil an tierischen Eiweißen und Proteinen bei gleichzeitig niedrigem Fettanteil aus. Der Anteil an Fischmehlen und Gammarusmehlen liegt bei dieser Pelletsorte in einer besonders hohen Konzentration vor (je nach Pelletgröße zwischen 73 und 80%), was wiederum zu einer sehr hohen Verdaulichkeit und Ergiebigkeit dieses Futters führt. Im Gegensatz zu anderen Pelletsorten, deren Fischmehl/öl-anteil nur bei 30% - max. 40% liegen, kann die Futtermenge teilweise bis auf die Hälfte reduziert werden.

Entgegen anders lautenden, unqualifizierten Äußerungen, gibt es bei gesunden Axolotl keinerlei Mangelerscheinungen bei ausschließlicher Fütterung mit diesen Pellets. Beobachtungen über Mangelerscheinungen werden in keiner Weise durch die Indiana-Universität bestätigt, ebenso gibt es keinerlei wissenschaftliche Belege von anderen Stellen, was einen dennoch nicht darin hindern sollte, abwechslungsreich zu füttern.

Futtermittel aus dem Meer sind für Axolotl ungeeignet. Da sie einen hohen Jodgehalt aufweisen, kann eine Beteiligung im Zusammenhang mit verstärkter Metamorphose-Neigung vermutet werden. Wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse dazu liegen nicht vor. Eine direkte Metamorphose kann alleine dadurch allerdings nicht ausgelöst werden.


Weitere geeignete Futterarten sind z.B.:

  • Regenwürmer (Eisenia hortensis) auch bekannt als Dendrobena (Angelwurm)
  • Kleine lebende Fische (Guppys, Kardinalfische, Zebrabärblinge,
  • am besten von Privatzüchtern)
  • Lebende rote Mückenlarven sowie lebende Bachflohkrebse
  • Lebende Wasserflöhe
  • Insekten, Kellerasseln, Wasserasseln
  • Wasser bewohnende Wirbellose, Heimchen
  • Grätenloses Süßwasserfischfleisch (z.B. Pangasiusfilet)
  • Süßwassergarnelen

Jungtiere von anderen Amphibien haben eine sehr hohen Thyroxinanteil, da sie sich kurz vor oder in der Metamorphose befinden. Daher dürfen diese nicht verfüttert werden! Dies kann, wenn man z.B. Froschkaulquappen mit Beinen verfüttert, oder die Larven anderer Lurche (verstößt auch gegen das Tierschutz- und Artenschutzgesetz, ist ein genehmigungs-pflichtiger Tierversuch), eine Metamorphose auslösen. In der Regel sterben die Axolotl bei einer induzierten Metamorphose, da sie sie nicht vollständig durchlaufen und dann u.a. qualvoll verhungern!


Fütterung der frisch geschlüpften Larven

Bei den frisch geschlüpften Larven werden Artemia-Nauplien zur Fütterung eingesetzt. Mindestens bis zu einer Größe von 20 mm nehmen die Larven nur Lebendfutter an. Dies ist i.d.R. das einzige Futter, welches die Axolotl-Larven annehmen.

Artemia-Zuchtanleitung:

Pro 1 Liter Wasser 35 g Spülmaschinensalz (alternativ jodfreies Speisesalz)

Temperatur zwischen 25°C und 28°C

Gute Durchlüftung mittels Ausströmerstein

Alle 24 Std. eine Messerspitze hochwertige Artemia-Eier hinzugeben

Die bekannte "Flaschenaufzucht" verwenden wir nicht, da uns die ganze Methode nicht zusagt.

Wie man auf den folgenden beiden Bildern sieht, verwenden wir ein Aquarium mit den Maßen 30 x 20 x 20 cm (knapp 30 SFr. im Baumarkt). Nach obiger Anleitung setzen wir hochwertige Artemia mit einer Schlupfrate von über 95 % mit 8 Liter Wasser in diesem Becken an.

Nach 24 Std. stelle ich die Durchlüftung für 15 Min. ein und beleuchte gleichzeitig das Becken von der Seite auf 2/3 Höhe mit einer kleinen Lampe (vorne links). Sowohl die nicht geschlüpften Eier, die am Boden liegen, als auch die leeren Ei-Schalen, die an der Wasseroberfläche schwimmen, verteilen sich auf einer relativ großen Fläche. Die geschlüpften Nauplien schwimmen immer zum Licht und können mittels Pipette oder 4/6er Luftschlauch "pur" abgesaugt werden. So gelangen keine für die Axolotl schädlichen Schalen in das Artemia-Sieb bzw. in das Aufzuchtbecken.

Wir haben immer 2 solcher Ansätze parallel in Betrieb. Das Ergebnis ist dermaßen gut, dass sichergestellt ist, dass sich unsere Axolotl-Larven immer mit dicken Bäuchen in einer Artemiawolke befinden, was sich natürlich sehr gut auf die Larvenentwicklung auswirkt.

Die abgesaugten "puren" Artemia-Nauplien müssen in dem Artemia-Sieb gründlich unter fließendem Wasser abgespült werden, damit möglichst wenige Salzanteile in die Larvenbecken gelangen. Generell, aber speziell bei dieser Methode, müssen die abgestorbenen Nauplien (sterben nach 6-8 Std. im Süßwasser) täglich aus dem/den Haltungsbecken abgesaugt werden, was ja keinen Mehraufwand bedeutet, das man ohnehin täglich bei den Kleinen das Wasser großzügig wechseln sollte.

Die Bilder zeigen deutlich, welche Mengen Nauplien sich in dem Becken befinden. Wohlgemerkt, die Belüftung war zur Zeit der Aufnahme bereits 15 Min. abgestellt.

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