Axolotl-Schweiz


-


was sind Axolotl ?




Was sind Axolotl?

Ambystoma mexicanum

Der Name "Axolotl" kommt aus der Sprache der Azteken und bedeutet so viel wie "Wasserhund".


Aussehen


Auf den ersten Blick weiß man wirklich nicht, wo man den Axolotl einordnen soll: Ein bisschen sieht er aus wie ein Molch, ein bisschen wie eine zu groß geratene Kaulquappe.


Der Axolotl hat einen Körper wie ein Molch oder Salamander, einen seitlich abgeflachten Schwanz, ein großes Maul und wird etwa 20 bis 30 Zentimeter lang.

Am Hals sitzen rechts und links Kiemenanhänge, die wie kleine Bäume aussehen. In der Natur ist er braun bis grau gefärbt und trägt dunkle Flecken.


Es gibt aber auch gezüchtete Tiere, die ganz weiß sind und bei denen sich die Kiemen rot leuchtend vom Körper abheben.


Das seltsame Aussehen des Axolotl hat einen besonderen Grund: Er bleibt sein ganzes Leben lang im Larvenstadium, also auf dem Entwicklungsstadium einer Kaulquappe.

Axolotl gehören zu den Lurchen und dort zu den Querzahnmolchen.


Die Weibchen sind oft grösser und bulliger als die Männchen und haben auch einen dickeren Kopf und einen größeren Schwanz.

Heimat


Axolotl sind nur in dem See Xochimilco sowie einigen wenigen weiteren kleinen Seen westlich von Mexiko-Stadt in Mittelamerika vorgekommen.
Heute gelten sie als in freier Wildbahn ausgestorben.

Lebensraum


Anders als die übrigen Lurche, die sowohl im Wasser als auch auf dem Land leben, verbringen Axolotl ihr ganzes Leben im Süßwasser.


Rassen und Arten


Neben dem Axolotl gibt es in der Familie der Querzahnmolche noch viele weitere Arten.


Dazu gehören zum Beispiel der Fleckenquerzahnmolch, der Tigerquerzahnmolch, der Maulwurfquerzahnmolch oder der Langzehenquerzahnmolch.


Lebenserwartung

Axolotl werden normalerweise zehn bis 15 Jahre alt, im Extremfall bis zu 25 Jahren.


Farbschläge

Weissling

Der Weißling ist sehr verbreitet und eigentlich überall zu sehen.

Seine Merkmale sind die weiße Haut und roten Kiemenäste. Es fehlen ihm mehr oder weniger alle Pigmentzellen was zu dieser Färbung führt. Jedoch ist eine leichte Pigmentierung möglich. Diese Tiere werden dann gerne als Harlekin bezeichnetet. Es ist aber trotzdem ein Weißling, eben nur mit leichter Pigmentzahl.


Harlekin


Der Harlekin ist eigentlich kein eigener Farbschlag, sondern ein Weißling mit der Fähigkeit die wenigen Pigmentzellen die er hat auszubilden. Das äußert sich meist durch eine schwarze Maskenbild, die sich auch über den Rücken ziehen kann.

Wildlinge


Der Wildling ist ebenfalls sehr verbreitet. Bei ihm spricht man auch gerne mal von hellen, dunklen und normalen Wildlingen.


Charakteristisch ist seine mehr oder weniger dunkle Färbung, das getupfte Äußere und die meist dunkleren Kiemenäste, die meist nur bei Aufregung rot erscheinen.


Oder einfacher gesagt er hat alle Pigmente in sich.

Goldalbino


Der Goldalbino sticht, wie der Name schon sagt, durch seine goldene Farbe ins Auge. Was ihn so besonders macht sind die Iridophoren, einfacher gesagt seine reflektierenden Pigmente. Ganz gut in den Kiemenästen zu sehen, aber auch am Schwanz.

Coppper

Der Copper besticht durch seine kupferne Farbe. Diese entsteht daher, da der Copper kaum Melanin ausbilden kann. Das bisschen Melanin was gebildet werden kann, führt dazu das es hellere und dunklere Copper gibt.



Melanoide (Melas)


Ein Melanoides Tier kann keine reflektierenden Pigmente ausbilden, sie erscheinen daher völlig matt in der Farbe. Man erkennt sie am besten unter normalen Tageslicht. Zusätzlich mit einer Taschenlampe anleuchten. Wenn da irgend etwas reflektiert und sei es noch so klein, ist es kein Melanoides Tier. Selbst die Augen reflektieren kein Licht!


Melanoide Tiere findet man unter jeder Farbform.




Albino



Albinos haben zwar alle Pigmentzellen voll entwickelt, können aber wegen eines Entzümdefektes kein Melanin ausbilden. Und wenn man ganz genau ist, ist Albinismus kein Farbschlag, aber um euch diese Tiere einmal näher zu bringen habe ich sie hier mit aufgeführt. Albinos findet man unter fast allen Farbschlägen, nur unter den Wildlingen nicht.


Chimäre Axolotl


In sehr seltenen Fällen kann es passieren, dass in der Embryonalentwicklung zwei verschiedene Larven miteinander verschmelzen und nur ein Tier entsteht.


Bei ursprünglich zwei verschiedenfarbigen Tieren äußert sich das meist darin das eine Körperhälfte z.B. ein Weißling zeigt und die andere Seite ein Wildling.

Natürlich auch mit anderen Farben möglich.




Da es beim Mosaik Axolotl zu keiner Verschmelzung der Larven kommt sondern ein Mutation der Farbgene vorliegt trenne ich die beiden ein wenig voneinander. ;-)


Diese Mutation der Farbgene kann z.B dazu führen das die Zellen keine Xanthophoren mehr bilden.


Das wäre dann ein Goldling mit hellen Flecken. Prinzipiell ist aber farblich alles möglich.


Axolotl-Schweiz©. All rights reserved.